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Aktuelles

27. Dezember 2022

Buchhandel: 3 wichtige Themen für 2023

Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Langendorffs Dienst


  1. Preisbindung gegen interne Kritik absichern (32,1 Prozent)
  2. Preise für Bücher an das allgemeine Niveau annähern (28,6 Prozent)
  3. Neue Kampagne für das Lesen initiieren (14,3 Prozent)

„Welche drei Themen sollte die Buchbranche im nächsten Jahr dringend angehen?“, wollten wir in unserer monatlichen Umfrage wissen. Jetzt hat der Buchhandel abgestimmt. Aus acht möglichen Antworten wählten die Sortimenterinnen und Sortimenter diese drei Antworten am häufigsten aus.

Die weiteren Antwortmöglichkeiten erhielten nur Zustimmungen im einstelligen Prozentbereich. An nächster Stelle schließt auf: „mehr für die Leseförderung tun“ (7,5 Prozent), gefolgt von „den Konditionendeckel gesetzlich verankern“ (7,3 Prozent) und „staatliche Förderung für den Buchhandel durchsetzen“ (6,8 Prozent).

Nur 3,6 Prozent an Zustimmung erhielt „neue Kampagne für Auszubildende starten“. „Maßnahmen als Beitrag für Klimastabilität ergreifen“ nannte niemand als vordringlich.

Was die Angleichung der Preise betrifft, sieht das Sortiment mit Wohlwollen, dass sich die Verlage offenbar in irgendeiner Form engagieren.

Sicher ist aber, dass dem Buchvertrieb an der Front die Diskussion um die Preisbindung in diesem Jahr noch in den Knochen sitzt. Die Befragten halten sie noch nicht für ausgestanden, auch wenn sich klare Mehrheiten positioniert haben.

Im Moment geht es im Buchhandel darum, die wirtschaftliche Stabilität der Betriebe zu sichern. Damit stehen derzeit die Feuerwehrthemen im Vordergrund.

Platz drei zeigt, dass das Sortiment auch die langfristigen Themen im Blick hat. Im kommenden Jahr muss die Branche zusammenrücken, damit schnell die richtige Basis für einen sicheren Bestand der Betriebe hergestellt wird. Parallel dazu müssen aber auch die Langfristthemen, wie Lust aufs Lesen machen und Leseförderung, angepackt werden.

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