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Aktuelles

25. Mai 2022

Die Zukunft des Handels

Trends für den Einzelhandel

„Die Zukunft des Handels ist multichannel, social und entertaining“

Beim Vortrag auf der Tagung des Deutschen Ladenbauverbands von Marketing- und Trendexpertin Julia Greven (philla BrandXitment), geht vor allem denglisch zu („daran müssen Sie sich gewöhnen“). „Die Zukunft des Handels ist multichannel, social und entertaining“, lautete ihre Botschaft, die sie im Verlauf illustrierte.

Dabei provozierte sie, indem sie Bilder von Großevents mit Liveshows und Feuerwerk zeigte und Standard-Ladeneinrichtungen danebenstellte. „Da bietet ja jedes Überraschungsei mehr Experience“, sagte sie.

Die Botschaft war klar: Die Kundinnen und Kunden leben zunehmend in einer eventgeprägten Welt:

  • Konzerte sind längst nicht mehr nur Konzerte, sondern mit immer mehr Showeffekten gespickt.
  • Kunstausstellungen arbeiten immer mehr mit virtuellen Anreicherungen und Erlebniswelten
  • Und auch in der digitalen Welt: „Heute setzt die Gamingindustrie die Maßstäbe“

Inzwischen entstehen auch auf Gamingplattformen Läden, in denen man einkaufen kann. Als Beispiel stellte sie H&M vor. Auch das Metaverse mit seinen investitionsfreudigen Großunternehmen im Rücken werde die Erlebnisräume weiter ins Digitale verlagern.

Dort kann man inzwischen Grundstücke Häuser und Einkaufszentren kaufen. Sehr aktiv ist dort bereits das Modelabel Philipp Plein. Dieses verkauft bereits Sneaker-Kreationen für die Nutzer, die sich dort als Avatare bewegen. Diese kann man dann auch analog produzieren und sich nach Hause schicken lassen.

„Es geht um Shoptainment, Der Anspruch an die User-Experience steigt stetig“, fast Greven zusammen und hat auch Lob dabei: „Viele kleine Einzelhändler haben bereits die Sozialen Medien, insbesondere Instagram entdeckt. Dort lässt sich bereits viel machen“, sagt sie.

Das habe auch Auswirkungen auf den Ladenbau: In die Laden gehöre heute eine Ecke, in der man schnell eine Live-Video-Beratung machen kann. Diese muss gut ausgeleuchtet sein und einen schönen Hintergrund bieten.

Sie sieht vor allem in der Weiterentwicklung des Tele-Shoppings auf den digitalen Kanälen eine weitere Zukunft für den stationären Handel, der damit seinen Verkauf über die Ladenöffnungszeiten hinaus ausdehnen kann.

Quelle: Langendorfs Dienst am 12.05.2022

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